Taunuszeitung
Patrick Pietzonka war besonders eifrig
Patrick Pietzonka wurde bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Niederlauken ausgezeichnet. Aber auch andere wurden für ihren Einsatz gelobt.
Niederlauken. Klaus Wilke (CDU), Mitglied des Gemeindevorstandes, zog seinen Hut vor der Leistung der Feuerwehr. Als Zeichen seines Respekts hatte er am Freitag tatsächlich einen Hut mit zur Jahreshauptversammlung ins Dorfgemeinschaftshauses gebracht. «Das geht bis tief ins Herz», sagte Feuerwehrvereinsvorsitzender Roland Pietzonka tief bewegt.
Fünfzehn aktive Kameraden zähle die Einsatzabteilung, berichtete Wehrführer Arno Fischer. Zwölf Mal mussten sie im vergangenen Jahr ausrücken. Vier Brände und acht Hilfeleistungen zeigte die Statistik. Arno Fischer berichtete unter anderem von Schneewehen und Bäumen, die von der Niederlaukener Feuerwehr beseitigt wurden, und von Wasser, das aus einem Keller gepumpt werden musste.
Stolz war Roland Pietzonka, dass sein Sohn Patrick an den 15 Übungen teilgenommen hatte und dafür vom Wehrführer als fleißigster Brandbekämpfer ausgezeichnet wurde. Auch für Steffen Gröger, Stefan Gröger und Sebastian Stolze gab es Lob. Ersterer hatte den Grundlehrgang absolviert, die beiden anderen die Ausbildung zum Jugendwart und zum Gruppenleiter erfolgreich abgelegt.
Stefan Gröger berichtete als stellvertretender Jugendleiter über die erfolgreiche Zusammenarbeit der Jugendwehr Niederlauken und Oberlauken, die sich durch ein umfangreiches Programm auszeichnete (siehe Text rechts).
Roland Pietzonka freute sich über die vielen Aktivitäten des Feuerwehrnachwuchses und riet den Jugendwarten: «Haltet die jungen Leute bei der Stange.» Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass bei zwölf Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung nur noch 15 aktive Kameraden bei Einsätzen zur Verfügung stehen. «Wir können nur hoffen und beten, dass für die Einsatzabteilung neue Mitglieder gewonnen werden können», sagte Pietzonka. Der Verein hat 143 Mitglieder – das sei in Ordnung, meinte Pietzonka. In seinem Rückblick kam das von der Wehr ausgerichtete Dorffest sehr gut weg. Pietzonka bezeichnete es als «bestes Dorffest aller Zeiten».
Kassenwart zufrieden
Auch Kassenwart Kai Uwe Niederhäuser blickte zufrieden auf 2010. Zu neuen Kassenprüfern wurden Marco Eschlbeck, Karl-Heinz Daniel und Marco Uhrig gewählt.
Was im Feuerwehrjahr eindeutig gefehlt hatte, war die Faschingsveranstaltung am Rosenmontag. Also wird in diesem Jahr wieder in Niederlauken gefeiert. Am 7. März steigt eine Rosenmontagsparty, kündigte Roland Pietzonka an. Allerdings werde sie ein wenig kleiner, ohne großes Programm und nur mit Musik vom Band ablaufen. Und auch das Dorffest finde wieder statt, sagte er voller Vorfreude auf den Termin am Samstag, 9., und Sonntag, 10. Juli. Die Abschlusswinterwanderung wurde auf den 29. Dezember gelegt.
Und weil noch keiner genau wisse, wie der Einsatz während des Hessentages in Oberursel ablaufe, werde der nächste Vereinsausflug erst 2012 stattfinden, kündigte der Vorsitzende an. Ein etwa 16-stündiger Erste-Hilfe-Kurs steht den Mitgliedern auf deren Wunsch hin ebenfalls in diesem Jahr bevor. (msc)